Johannes Wanke wurde am 14. März 1923 in Wien geboren.
Schon in seiner Kindheit kam sein überragendes Talent zum Vorschein und er gab seine erste Ausstellung in der Schule der Marienbrüder in Wien-Währing. Darauf erhielt er seine erste Auszeichnung, Diplom für Bestleistung im Zeichnen und Malen.
Ab 1940 war er ordentlicher Hörer der Akademie der bildenden Künste in Wien (Prof. Böckl, Martin Pauser).
Das Studium wurde durch den Kriegsdienst von 1942 bis 1945 unterbrochen.
1949 erhielt er das Diplom mit Auszeichnung und den Staatspreis der Kunstakademie.
Wanke hatte viele internationale Ausstellungen, unter anderem bei der Biennale Sao Paulo/Brasilien, der Triennale Grenchen/Schweiz und der Grafikbiennale Florenz, beim Steirischer Herbst in Graz (Der biblische Weg), bei den Meisterwerken der Grafik Arbon, beim Internationalen Expressionismus Festival Manchester, in Bonn (Österreichische Kunst 1896-1996), in der Albertina (Große Personale 1993).
Es folgten zahlreiche Preise und Auszeichnungen: Österreichischer Staatspreis 1950 und 1961, Österreichisches Ehrenkreuz für Wissenschaft und Kunst, Verleihung des Professorentitels, etc.; Insgesamt 33 Auszeichnungen.
Werke in Besitz: Albertina Wien, Museum Rupertinum Salzburg, Museum des 20. Jahrhunderts in Wien, Museo di Xilografia/Italien, Wolfgang-Gurlitt-Museum in Linz, Diözesanmuseum Zagreb, Museum für angewandte Kunst in Wien, Kärntner Landesmuseum, Historisches Museum der Stadt Wien etc., sowie in Privatsammlungen in Europa und Übersee.
1968 wurde Wanke als erster Leiter bei Symposien und musischen Sommerkursen zur Lehrtätigkeit in Neumarkt an der Raab berufen.
Seit 1981 lebte und arbeitete Wanke im Südburgenland, dessen Landschaft ihn an die Bretagne erinnert und dementsprechend immer inspirierte.
Johannes Wanke verstarb am 25. April 2005 in Neumarkt an der Raab.

Selbstbildnis Radierung

Studie

Großes Ölgemälde - Dornenkrönung befindet sich im Diözesanmuseum Zagreb